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Nicolas Colsman beim Bildungsgipfel

16.03.2023

Verfasst von: Maximilian Grimm

Eine verpasste Chance

Am 14. und 15. März fand der Bildungsgipfel des Bundesministeriums für Bildung und die Bildungsforschungstagung in Berlin statt. Ziel des Gipfels war es, den aktuellen Stand der Bildung zu erfassen und die Zukunft der Bildung in Deutschland zu diskutieren.

Die Bildunsministerin des Bundes, Bettina Stark-Wattzinger, hatte eingeladen. Es erschienen jedoch aufgrund kurzfristiger Einladungen nur Vertreter von zwei der 16 Bundesländer. Der Gipfel begann an beiden Tagen jeweils mit einem einleitenden Vortrag und beinhaltete mehrere politische Diskussionsrunden und Beiträge, in denen vor allem der Stand der Bildung und die Verbindung mit der Forschung diskutiert wurde. 

Expert:innen kritisieren den Gipfel. Dieser Appell geht aus einem Schreiben an Scholz und die 16 Ministerpräsident:innen hervor, der von einem Bündnis aus über 60 Gewerkschaften, Verbänden und Stiftungen verfasst worden ist. So beklagte Nicolas Colsman, Bildungsexperte und Gründer der Initiative Zukunft Digitale Bildung, das Fehlen von Olaf Scholz: „Ein Gipfel, den der Kanzler einberufen hätte, hätte eine lange überfällige Signalwirkung.”

Verbunden mit dem Bildungsgipfel fand auch gleichzeitig die Bildungsforschungstagung statt. Bei der Tagung wurde diskutiert, wie Wissenschaft und Praxis besser zusammenarbeiten können. Verschiedene Vertreter beider Bereiche kamen ins Gespräch und Bundesministerin Bettina Stark-Wattzinger eröffnete die Tagung mit einer Rede, in der sie die Frage stellte: „Welche Bildungsgerechtigkeit wollen wir ?